
Fernwärme
aus Rudolstadt
Mitten im Städtedreieck Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg steht in Schwarza das größte Kraftwerk Thüringens. Die Anlage ist der größte Wärmeproduzent bei uns im Freistaat und versorgt in Rudolstadt mehr als 3.000 Wohnungen.

Fernwärmeversorgung
direkt von hier
Unsere umweltfreundliche Fernwärme entsteht direkt hier in Rudolstadt. Über unser Fernwärmenetz gelangt die Wärme direkt zu Ihnen. Dies geschieht meist über heißes Wasser. Im Gebäude an der Hausanschlussstation wird die Wärme an die Hausanlage übertragen, wo sie zum Heizen und zur Warmwasserbereitung genutzt wird.
Die Fernwärme wird größtenteils durch die Methode der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Ein weiterer Teil der Fernwärmebereitstellung erfolgt aus Abfallenergie erzeugter Wärme. Der besonders niedrige Primärenergiefaktor von 0,47 (nach FW 309-1) schont nicht nur die Umwelt, sondern hilft auch Investitionskosten zu sparen.
Alle wichtigen Informationen zum Thema Fernwärmeversorgung
Preistransparenz
CO2-Emissionsfaktoren
Transparenzangaben gemäß ThürKlimaG
Anforderungen, Verordnungen, Verträge
Indexzeitreihen
Wir, die Energieversorgung Rudolstadt GmbH, unterstützen ausdrücklich die Ziele des Thüringer Klimagesetzes (ThürKlimaG) und wollen aktiv die Transformation der öffentlichen Fernwärmeversorgung umsetzen und streben eine (nahezu) klimaneutrale Fernwärmeversorgung bis 2040 an. Wir sind davon überzeugt, dass der Fernwärme eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung des Wärmesektors zukommt. Die zuverlässige, nachhaltige und wirtschaftliche Fernwärmeversorgung für unsere Kunden ist und bleibt auch in Zukunft oberste Prämisse unseres Unternehmens.
Wir haben ein Konzept gemäß § 8 Abs. 5 Satz 2 ThürKlimaG erarbeitet, dass die Grundzüge des Transformationspfades für die Fernwärmeversorgung der Energieversorgung Rudolstadt GmbH bis 2040 zeigt. Im Rahmen des Konzepts wird ein Transformationspfad dargelegt, der auf dem aktuellen Erkenntnisstand basiert und der auf Grund von sich ändernden regulatorischen, technologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gegebenenfalls in Zukunft entsprechend angepasst werden kann und der darüber hinaus gemäß den Erfordernissen von § 8 Abs. 5 Satz 4 ThürKlimaG mindestens alle zehn Jahre von uns überarbeitet wird. Das Konzept ist als Ausgangspunkt für unsere detaillierte Planung der davon abzuleitenden Einzelmaßnahmen zu sehen.
Unsere „Wärmestrategie 2040-Konzept zur Erreichung einer klimaneutralen Fernwärme-versorgung“ können Sie gern bei uns einsehen.
Bitte wenden Sie sich an
Rudolstadts Weg zur Grünen Wärme
kommunale Wärmeplanung
Die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 % des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Rund 95 % der Energie, die ein Privathaushalt verbraucht, wird für die Wärmeerzeugung genutzt, also für Heizen, Warmwasser. Dabei ist der Anteil der erneuerbaren Energien sehr gering. Das wird sich ändern. Bis zum Jahr 2028 weiß jeder Rudolstädter und jede Rudolstädterin, mit welchen regenerativen Energien die eigene Heizung künftig betrieben werden soll.
Erdgas, Öl und Kohle kommen nicht mehr in Frage. Nur was dann? Kurz gesagt: Alles, was bei der Wärmeerzeugung kein CO2 in die Luft bläst. Also grüne Gase wie Wasserstoff oder Gas aus Biomasse, auch Holz, wenn es klimaneutral geerntet wurde und grüner Strom. Mit im Rennen: Wärmegewinnung aus dem Boden – durch die mit grünem Strom betriebene Wärmepumpe im heimischen Hof und Garten. Das Prinzip funktioniert auch mit Wärmegewinnung aus Gewässern. Außerdem ließe sich Solarthermie nutzen.
Aktuell versorgen wir in Rudolstadt rund 3.000 Wohnungen mit Fernwärme, vor allem in den Gebieten mit Mehrfamilienhäusern. Noch wird zur Erzeugung Erdgas verfeuert. Favorit in den Überlegungen der EVR-Energieexperten ist zurzeit die Überlegung, Wärme aus der Saale abzuschöpfen. Das könnte reichen, um einen wesentlichen Beitrag zur Fernwärmeversorgung von Rudolstadt zu leisten. Denkbar ist auch ein Energiemix aus Saalewärme, Geothermie, Biogas, Photovoltaik, Windenergie oder Abwärme von Industriebetrieben […]