SV Siemens Rudolstadt nach spannendem Finalturnier in Saalfeld Pokalsieger
Zum Finale des TKV- Pokal Classic trafen in Saalfeld die vier qualifizierten Teams des KC Gut Holz Kaltensundheim, des KSV Hopfgarten, des ThSV DT Bad Langensalza und des SV Siemens Rudolstadt aufeinander. Über einige Stationen mussten sich die Finalteilnehmer zum Endturnier qualifizieren, so war der SV Siemens Rudolstadt beim KSV Germania Neustadt, dem SV Empor Walschleben und zum Schluss in Jena beim SV Carl Zeiss Jena.
Das Finalturnier eröffnete der SV Siemens Rudolstadt mit Max Heinemann, der sich mit seinem ersten Durchgang zunächst Respekt verschaffte und sehr gute 152 Kegel auf 15 Volle und 15 Abräumer erreichte. Das bedeutete vier Satzpunkte im ersten Vergleich und ein optimaler Start ins Turnier. Seine Serie setzte der Siemenskegler mit 128 Kegeln und 2 Satzpunkten fort, dann folgten 3 Satzpunkte mit 131 Kegeln und im letzten Durchgang erreichte Max nochmals 4 Satzpunkte mit 132 zu Fall gebrachten Kegeln. Insgesamt erreichte Max Heinemann 543 Kegel mit 13 Satzpunkten, was Rang 2 nach dem ersten Durchgang bedeutete, denn Kaltensundheim erreichte mit Adrian Schmuck ( 550 Kegel ) 13,5 Satzpunkte und behauptete damit die Führung. Etwas abgeschlagen der KSV Hopfgarten mit Eric Bechermann- Beier ( 498 Kegel- 8,5 Satzpunkte ) und Bad Langensalza mit Julia Leukefeld ( 433Kegel- 5 Satzpunkte ).
Der SV Siemens Rudolstadt kegelte nun im zweiten Durchgang mit Michael Barth weiter, der sich im ersten Satz mit 128 Kegeln und 3 Satzpunkten zufrieden geben musste, dann aber in den beiden folgenden Sätzen mit 141 Kegeln und 127 Kegel jeweils die höchste Punkteausbeute holen konnte, bevor er im letzten Durchgang mit 130 Kegeln nochmals 2 Satzpunkte erkegeln konnte. Nach diesem 2.Durchgang zog das Siemensquartett mit Michaels guter kämpferischer Leistung von 13 Satzpunkten und 526 Gesamtkegel an Kaltensundheim vorbei, die mit Tim Hartmann ( 519 Kegel - 12 Satzpunkte ) jetzt einen halben Punkt dahinter lagen. Auch auf Platz 3 gab es einen Wechsel, denn Hopfgarten mit Florian Weinschenk ( 429 Kegel – 5 Satzpunkte ) musste das Team von Bad Langensalza mit Michael Rahardt ( 474 Kegel und 10 Satzpunkten ) vorbei ziehen lassen.
Ein Pokalfinale welches an Spannung immer mehr zunahm, dafür sorgte der dritte Durchgang. Robin Kammel erkegelte im ersten Spiel des dritten Durchgangs 135 Kegel und bekam 3 Satzpunkte, die er auch mit 138 Kegel und 154 Kegel in den beiden folgenden Spielen erkämpfte. Im Schlussdurchgang erreichte der Rudolstädter mit 126 Kegel nur 2 Satzpunkte, erreichte aber insgesamt nach 120 Wurf ein starkes Ergebnis von 553 Gesamtkegel und 11 Satzpunkten. Die Tagesbestleistung erreichte der Kaltensundheimer Constantin Cleemen mit 576 Kegel, womit er 14 Satzpunkte holte und damit für sein Team die Gesamtführung mit 39,5 Gesamtsatzpunkten zurück erkämpfte. Nun wieder dicht gefolgt vom SV Siemens Rudolstadt mit 37 Gesamtsatzpunkten vor dem Finaldurchgang. Auch um den 3. Platz wurde gekämpft, denn hier konnte Nicole Kothe ( 524 Kegel – 11 Satzpunkte ) sich gegen die Vertreterin von Bad Langensalza Celine Leukefeld ( 462 Kegel – 4 Satzpunkte ) durchsetzen. Damit gab es auch hier wieder einen Platzierungswechsel, der KSV Hopfgarten zurück auf Platz 3.
Siemensschlusskegler Daniel Barth hatte nun die schwere Aufgabe, gegen den in Führung liegenden Kaltensundheimer Jan Nävie die fehlenden Satzpunkte aufzuholen. Nicht nur diese Aufgabe wurde zur nervenaufreibenden Herausforderung für den verlässlichen letzten Mann des Siemensquartetts, es kam auch noch ein glückloses, immer wieder die Mitte treffendes Kegelspiel hinzu. Daniel musste sein ganzes Können abrufen, um mit diesen Umständen klar zu kommen. Zunächst aber kam nach dem ersten Spiel noch ein Satzpunkt mehr auf das Konto von Kaltensundheim, denn Daniel Barth erkämpfte mit 115 Kegeln nur 2 Satzpunkte. Im darauf folgenden zweiten Satz erkegelte der Siemensschlussstarter mit 128 Kegel 4 Satzpunkte und da Kaltensundheim mit nur einem Satzpunkt in das dritte Duell wechselte, holten die Rudolstädter bis auf einen halben Satzpunkt auf. Das an Spannung immer weiter zunehmende Pokalfinale forderte nun den ganzen Einsatz der Fans und Zuschauer sowie Mannschaftskameraden. Alle feuerten an und der dritte Satz brachte wieder die Führung des SV Siemens Rudolstadt, denn Daniel hatte mit 116 Kegel 3 Satzpunkte schwer erkämpft und der ebenfalls glücklos agierende Kaltensundheimer erreichte nur 1 Satzpunkt mit 110 zu Fall gebrachten Kegel. Auch das letzte Duell endete mit einem Glücksmoment für den Rudolstädter, denn 1 Satzpunkt mehr schaffte Daniel mit 125 Kegel gegenüber seinem Kontrahenten und erreichte insgesamt 484 Kegel und 11 Satzpunkte. Jan Nävie erspielte am Schluss für Kaltensundheim 467 Kegel und 6 Satzpunkte.
Damit siegte der SV Siemens Rudolstadt mit 48 Satzpunkten ( 2106 Gesamtkegel ) vor Kaltensundheim mit 45,5 Satzpunkten ( 2112 Gesamtkegel ) und holte den TKV- Pokal. Platz 3 wurde von Hopfgarten mit der Schlusskeglerin Lisa Weise ( 477 Kegel- 9 Satzpunkte ) verteidigt vor dem nochmals angreifenden Bad Langensalzaer Paul Sommer ( 536 Kegel – 14 Satzpunkte ), der mit einem Satzpunkt mehr sein Team auf den 3. Platz hätte bringen können. Am Ende Platz 3 mit 33, 5 Satzpunkten ( 1928 Gesamtkegel ) für Hopfgarten ganz knapp dahinter Bad Langensalza mit 33 Satzpunkten ( 1905 Gesamtkegel ).
Text und Foto: Thomas Barth
Foto v.l.n.r.: Max Heinemann, Michael Barth, Simon Axthelm, Robin Kammel, Daniel Barth
Punkten Sie mit der EVR!
EVR – Partner der RudolstadtCard
Die EVR belohnt die Treue ihrer Kunden mit Bonus-Punkten auf der RudolstadtCard.