Für uns stehen neben Versorgungssicherheit auch Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Fokus unseres unternehmerischen Handelns. Dabei setzen wir unter anderem auch auf die Produktion von Ökostrom und investieren in Photovoltaikanlagen.

Jetzt nahmen wir eine neue Anlage auf dem Dach eines WGR-Wohnblockes im Lomonossowweg 1-8 in Betrieb. Auf der ca. 1.000 qm großen Dachfläche entstand eine Photovoltaik-Anlage mit 344 Modulen á 405 Watt und einer maximalen Erzeugungsleistung von ca. 139 kWp. Die Anlage ist damit die vierte, die wir betreiben.

Der auf dem Dach erzeugte Strom von jährlich 122.000 Kilowattstunden wird zu 100 Prozent in das eigene Stromnetz eingespeist. Bei einem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch eines Rudolstädter Haushaltes von 2.200 kWh können 55 Haushalte pro Jahr versorgt werden. Damit werden ca. 245 Tonnen CO2 im Jahr vermieden. Bei einer Lebensdauer von ca. 25 Jahren, davon geht der Hersteller aus, ergibt sich eine Einsparung von 6.125 Tonnen CO2.

„Effiziente und nachhaltige Energiegewinnung ist für uns als kommunales Energieversorgungsunternehmen ein wichtiges Thema. Wir werden in den nächsten Jahren neue Wege in Richtung Klimaneutralität und CO2-Reduzierung gehen“, sagt Thomas Zaremba, Geschäftsführer der EVR. „Investitionen in Photovoltaikanlagen sind dabei ein entscheidender Schritt zu mehr Nachhaltigkeit.“

„Auch die Wohnungsgenossenschaft Rudolstadt initiiert und unterstützt Projekte in den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Gerne hätten wir an dieser Stelle ein Mieterstrommodell in Zusammenarbeit mit der EVR realisiert. Leider war hierfür die Zeit noch nicht reif. Für die Zukunft wünschen wir uns natürlich weitere Kooperationen, von denen auch die Mieter profitieren, um lokale Teilhabe an der Energiewende zu ermöglichen“, erklärt Bettina Lehmann, Geschäftsführender Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Rudolstadt eG.

Die Projektierungs- und Installationsarbeiten erbrachte die Firma Scheller. Die Vermarktung der Energiemengen übernimmt die EVR.